1. September 2010

Nachlag auf Umwegen!

Am Sonntag wollte ich noch zeit totschlagen mit der email weils mir so langweilig war. Aber dann kommts doch mal wieder anders als gedacht und ich hab die Langeweile auch bald vermisst. Ich war dann um 12 fertig mit arbeiten und hab dann ne supertolle idee gehabt und wollte mit de Catie ins Grüne fahren und ein schönes Restaurant finden und dort was essen, es war so 30 Grad und super Wetter, da sind wir einfach drauflosgefahren, ohne Plan in die Pampa aber mit guter Musik und guter Untehaltung und fröhlichem Gemüt.,
Nach einer halben Stunde hat die Catie dann angemerkt das sie doch Hunger hat und es hier doch gar nix gibt. Ich hab sehr selbstbewusst gesagt, ich brauch das Navigationsgerät nicht weil ich hab den Kompass im Kopf und es wird sehr bald ne schöne Kneipe auftauchen wo wir draussen sitzen können und ein gutes Steak mit Salad essen können, wahrscheinlich neben einem kleinen Bächle vielleicht sogar noch ein Eis obendrauf.
Wir sind nur weiter in den Wald reingefahren, da war auch schon ne Stunde rum, nicht mal ne Tankstelle haben wir angetroffen. Ich hab immer noch Hoffnung gehabt, und habe mich in Beruhigungstaktiken geübt, aber auch mein Hunger hat mich umgewühlt.
Da hat die Catie gesagt sie hat genug von dem Scheiss und hat das Navigationsgerät dann angemacht um nach Hause zu finden. Ich hab noch nicht zugegeben dass ich mich komplett verfahren hatte und keine Ahnung hatte wo wir waren, irgendwo in West New York, ohne essen und trinken im Auto in der Sauhitze. Mit Superspässchen wollte ich die Stimmung aufheitern das hat genau das Gegenteil bewirkt. Ich hab mir aber nichts anmerken lassen, ich war immer noch von mir überzeugt, die Catie war überzeugt dass ich mal gar nix weiss und hat erst mal deutliche Worte gesagt und dann gar nix mehr. Und das Navigationsgerät hat uns über Feldwege 1 Stunde und 45 Minuten wieder heimgeführt, wir haben kein Wort gewechselt erst als wir dann auf dem Highway im Stau gestanden sind, da hab ich gesagt: "Da jetzt hast du den Salat! Jetzt sind wir im Stau" Das hat der Situation auch nicht wirklich weitergeholfen.
3 einhalbstunden später waren wir wieder daheim, tank leer, immernoch hungrig, nicht sehr wortwechlungsreich, da erst hab ich angemerkt, dass es nich sehr wohlüberdacht von mir war und dass ich eventuell doch in die andere Richtung hätte fahren sollen eventuell.
Aber da war der Käs schon gegessen.
Interessant
Ich hab sie dann zur Entlastung der Situation zum Essen eingeladen hier um die Ecke, da konnten wir hinlaufen, und ein Eis hats auch noch gegeben.
Auf Umwegen!
Danke fürs Zuhörn.